Archiv für April 2019

Die Mannschaft von RB Leipzig an den erstmaligen Einzug in ein DFB-Pokal-Finale natürlich anständig gefeiert. Trainer Ralf Rangnick zeigte sich zudem ungewohnt großzügig, denn er spendierte der gesamten Mannschaft einen freien Trainingstag. Der Cheftrainer nutzte die Gunst der Stunde und feierte mit seinen Jungs eine gebührende Party in Hamburg. Die Rückreise wurde somit um einen Tag verschoben. Die Profis haben den Donnerstag frei bekommen und durften sich von den Feierlichkeiten erholen. Am Freitag wartet das Abschlusstraining für das Spiel gegen Freiburg. Gelingt den Sachen ein Sieg, so wäre ein Champions-League-Platz den Leipzigern nicht mehr wegzunehmen. Chefcoach Ralf Rangnick appellierte allerdings an seine Spieler, die Begegnung gegen den SC Freiburg nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Im Kader stehen jedoch gestandene und erfahrene Profis. Den Hamburger SV hat RB Leipzig kühl mit 3:1 aus dem eigenen Stadion geschossen. Der Klassenunterschied war an diesem Abend deutlich zu erkennen. Die Leistung der Leipziger sollte trotz des tatsächlichen Klassenunterschieds nicht geschmälert werden.

Einige Ausfälle gegen Freiburg in der Liga

Die Leipziger müssen am kommenden Wochenende auf einige Spieler verzichten. Tyler Adams und Dayot Upamecano werden verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Die 18-jährige Leihgabe von Arsenal London, Emile Smith Rowe, klagt noch immer über Adduktorenprobleme. Der Kader der Leipziger ist glücklicherweise gut gespickt und somit dürfte Ralf Rangnick trotz einiger Ausfälle keine Schwierigkeiten haben eine durchschlagskräftige Elf auf das Spielfeld zu schicken. RB Leipzig ist aufgrund des Einzugs in das Finale des DFB-Pokals zu einer der erfolgreichsten und jüngsten Mannschaften aus Deutschland geworden. Vor einigen Jahren kannte noch niemand den Verein und heute gehören die Bullen aus Leipzig zu den absoluten Top-Mannschaften der Bundesliga. In dieser Tonart sollte es natürlich in den kommenden Jahren weitergehen. Der Verein hat große Ziele und möchte in den nächsten zwei bis drei Jahren ein fixer Bestandteil der Champions League werden. Nicht nur aus sportlicher Sicht sind die Spiele in der Königsklasse interessant. Dem Verein winken bei einer Teilnahme viele Millionen. Diesen Beitrag weiterlesen »

Hannover 96 wird in dieser Saison absteigen. Auch, wenn es rechnerisch noch nicht sicher ist, wissen dies alle Beteiligten spätestens nach dem jüngsten 0:1 gegen den FC Schalke 04. Es war die sechste Pleite in Folge. Läuft der nächste Spieltag schlecht, beträgt allein der Abstand auf den Relegationsplatz neun Punkte. Wer die Schuld für die Katastrophen-Saison bei den 96ern bekommt, steht laut „Bild“ fest: Manager Horst Heldt. Noch-Präsident Martin Kind hat sich demnach längst entschieden, den 49-Jährigen zu entlassen. Und scheinbar empfindet er eine Art sadistische Freude daran, diesen Moment immer wieder anzukündigen – und die Entlassung dann doch nicht auszusprechen.

Eigentlich sollte Heldt nach der Schalke-Pleite fliegen

Die Partie gegen den FC Schalke 04 ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, was derzeit in Hannover zwischen Kind und Heldt geschieht. Vor dem Spiel erklärte der Präsident die Begegnung zur Schicksalspartie für Heldt und Trainer Thomas Doll. Direkt nach dem Spiel erklärte Kind, dass Doll trotz der Pleite bleiben dürfe. Für Heldt wollte er dies nicht garantieren. Man rechnete deshalb mit einem Rauswurf am nächsten Tag. Stattdessen nahm Kind 24 Stunden später den Telefonhörer in die Hand, rief die Presse an und erklärte, dass an diesem Tag nichts mehr passiere. Sein Treuebekenntnis reichte allerdings nur für 24 Stunden. Theoretisch ist es möglich, dass Heldt noch in dieser Woche fliegt – oder nach dem nächsten Spieltag. Diesen Beitrag weiterlesen »