Möglicherweise droht dem FC Schalke 04 ein schmerzhafter Abgang, der jedoch mit reichlich Schmerzensgeld vergolten wird: Juventus Turin hat die Angel nach Julian Draxler ausgeworfen. Und die Knappen haben Gesprächen zwischen den Italienern und dem deutschen Nationalspieler zugestimmt. Manager Horst Heldt erklärte, dass ein entsprechendes Ersuchen von der alten Dame gekommen sei „und wir dem zugestimmt haben“. Allerdings, so der Manager der Königsblauen weiter, gebe es „noch kein konkretes Angebot“. Dies dürfte allerdings nur eine Frage der Zeit sein.

Juventus bietet 25 Millionen Euro Ablöse
Die Turiner wollen sich Draxler laut übereinstimmender Medienberichte 25 Millionen Euro Ablöse kosten lassen. Der Wert liegt deutlich unterhalb der Ausstiegsklausel in Höhe von 45,5 Millionen Euro, die Draxler in seinem Vertrag hat. Jene lief allerdings am 30.6. ab. Für einen Sommer-Transfer ist Schalke nun frei, selbst den Betrag zu bestimmen, zu dem der 21-Jährige gehen darf.

Allerdings ist den Knappen das Angebot aus Turin laut „Bild“ doch ein ganzes Stück zu niedrig. Zu groß ist die Differenz zu dem Betrag, den die Klausel eingebracht hätte. Das Boulevardblatt mutmaßt, dass die Schalker bei 35 Millionen Euro „schwach werden“ dürften und grünes Licht für den Wechsel geben. Als Maßstab: Das wäre die Summe, die der FC Bayern an Juventus Turin für Arturo Vidal zahlt.

Gespräche haben schon stattgefunden
Der Spieler selbst scheint sich einen Transfer gut vorstellen zu können. Laut „Bild“ haben bereits erste Gespräche zwischen Vertretern von Juve und Draxlers Berater Roger Wittmann in Berlin stattgefunden. Es spricht vieles dafür, dass es, so sich die Vereine einigen, einen schnellen Wechsel geben wird. Die Meldungen über das Interesse von Turin an Draxler sind schon seit Monaten im Umlauf. Entsprechend dürfte bis zum heutigen Tag schon einiges an Vorarbeit geleistet worden sein.

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