Für den FC Köln steht am heutigen Samstag das nächste Endspiel an. Mit dem VFB Stuttgart kommt jedoch eine der zurzeit formstärksten Mannschaften ins RheinEnergie-Stadion. Keine leichte Aufgabe für den FC, vor allem durch die aktuellen Personalprobleme. Neben Henrique Sereno fällt wahrscheinlich auch der Topstürmer Milivoje Novakovic aus. Trotzdem bleibt Neu-Trainer Schäfer weiterhin optimistisch.

„Ein ganz, ganz schwerer Brocken. Das Ziel ist es, Stuttgart einen großen Kampf zu liefern und zu punkten „, sagte der Interimstrainer am Freitag. Eine andere Marschroute kann es zurzeit auch nicht geben, da man schon 4 Punkte Rückstand auf den rettenden 15. Platz hat und die Verfolger aus Berlin lediglich einen Punkt hinter den Geißböcken liegen. Die Berliner haben die vermutlich leichtere Aufgabe, da sie den so gut wie sicheren Absteiger aus Kaiserslautern zu Gast haben. Wegen der gesamten Situation sieht Schäfer den Relegationsplatz mittlerweile als „naheliegendstes Ziel“.

Sereno kann jedenfalls nicht im Abstiegskampf mithelfen. Nach einem Infekt kämpft er nun mit muskulären Problemen, die ihn an einem Einsatz hindern. Auch Novakovic ärgert sich mit Muskelproblemen herum, was einen Einsatz im Trikot des FC noch offen lässt. In der Innenverteidigung wird Kevin McKenna die Aufgabe von Sereno übernehmen und im Sturm wird wohl der Neuzugang Chong Tese den Slowenen Novakovic ersetzen.

Nachdem die Kölner aus den letzten 6 Spielen nur einen Punkt holen konnten ist jetzt Hoffnung machen angesagt. In der letzten Saison konnten die Rheinländer 7 Heimsiege in Folge feiern, woran die aktuelle Mannschaft nun anknüpfen möchte. Das Problem ist nur, dass bereits die damalige Serie von den Stuttgartern beendet wurde (1:3) und dass eine erneute Siegesserie momentan nicht in Aussicht ist. Zudem ist Köln seit ganzen 6 Heimspielen ohne Sieg gegen die Schwaben.

„Die Mannschaft muss jetzt bedingungslos unterstützt werden. Es nutzt keinem, wenn wir uns nur noch mit Polizeischutz bewegen können“, sagte Schäfer und animiert damit die eigenen Fans. 3 Spiele haben die Kölner noch um das Ruder herumzureißen. Fakt ist, dass die anderen Abstiegskonkurrenten ebenfalls bis in die Haarspitzen motiviert sind.

 

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