Der 1. FC Köln hat im Heimspiel gegen Schalke 04 überraschend 1 Punkt geholt. Der Tabellenletzte erzielte zu Hause gegen den Zweitplatzierten ein 2:2. Dennoch wird sich Köln wohl oder übel aus der Bundesliga verabschieden müssen. Die Moral in der Mannschaft stimmt auf alle Fälle noch, denn die Kölner holten einen 0:2 Rückstand auf. In der heurigen Saison sind jedoch nur noch drei Spiele zu absolvieren und der Rückstand auf den erhofften Relegationsplatz beträgt bereits acht Punkte. Rein rechnerisch wäre es natürlich noch möglich, doch damit rechnet in Köln eigentlich fast niemand mehr. Die verschenkten Punkte sind für die „Königsblauen“ verkraftbar, denn ein Platz in der Champions League ist Schalke so gut wie sicher. Nach einer Abstinenz von vier Jahren aus der Königsklasse ist das ein sehr gutes Gefühl und die Saison von Schalke war beeindruckend. Der Vorsprung auf Dortmund ist jedoch auf zwei Zähler geschrumpft, jedoch muss es schon mit dem Teufel zugehen, dass Schalke 04 noch auf den fünften Tabellenplatz rutscht.

Schalke marschierte augenscheinlich zum siebten Sieg im achten Spiel. Nach den Toren von Embolo und Konopljanka, hätte keiner der Gelsenkirchener noch mit einer Punkteteilung gerechnet. In der 83. Spielminute erzielte Marco Risse jedoch den Ausgleich und obwohl anfangs die Enttäuschung groß war, war es für Schalke dennoch ein wichtiger Punkt für die Meisterschaft. Angesichts des Erfolgslaufs der Bayern, war und ist die Saison eine der spannendsten seit vielen Jahren. Sowohl im oberen als auch im unteren Drittel der Tabelle geht es sehr eng zu. Entscheidungen am letzten Spieltag sind für die neutralen Beobachter immer sehr gut. Selbst die Bayern ruhen sich auf ihrem Erfolg nicht aus und sammeln noch immer weiter Punkte. Für Köln und auch für die Hamburger wird es mit dem Klassenerhalt wohl nichts mehr werden. Der Bundesliga-Dino (Hamburg), müsste sich zudem erstmals seit Gründung der Bundesliga in die zweite Liga verabschieden. Auf den Relegationsplatz fehlen dem Hamburger SV 5 Zähler. Obwohl auch für die Hamburger rein rechnerisch noch alles möglich ist, befassen sich die Hanseaten bereits mit dem Abstieg. Die kommenden Runden versprechen also noch jede Menge Spannung und hoffentlich auch noch zahlreiche Tore.

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